Raspenava (Raspenau)
Am Nordhängen der Isergebirge, im Tal des Flusses Smědá, erstreckt sich auf einer Fläche von 41,22 km2 die Stadt Raspenava. Dank ihrer Lage auf 280 bis 850 m Meereshöhe ist die Stadt ein idealer Ausgangspunkt für die Entdeckung der Landschaften des ganzen Isergebirges, des Friedländer Zipfels und der nahegelegenen Grenzregion. Raspenava ist eine Kreuzung von Wander- und Radwegen.
In der örtlichen Bibliothek im Gebäude des Gemeindeamtes befindet sich ein touristisches Informationszentrum. Den Besuchern stehen mehrere Außensportplätze, eine Sporthalle und andere Freizeitanlagen zur Verfügung. In der Sommersaison zieht ein neu rekonstruiertes Naturbad viele Wasserratten an. In der Stadt gibt es mehrere Lebensmittelgeschäfte und Kolonialwaren, Restaurants und Übernachtungsmöglichkeiten einschließlich Camping im Erholungs- und Sportpark Smědá.
Die Stadt ist mit dem Bus oder Zug erreichbar. Es gibt hier 3 Bahnstationen und mehrere Bushaltestellen, weil die Stadtbebauung entlang der fast 7,5 km langen Hauptstraße verläuft.
Auch der Raspenauer Lavendelhof lockt viele Besucher an. Die herrlich duftenden Pflanzen werden hier im Isergebirgsvorland gezüchtet, aus den Blüten wird das ätherische Öl gewonnen, und es werden kosmetische Produkte und hausgemachte Köstlichkeiten mit Lavendel angeboten. Den Lavendelhof findet man in der Hejnická-Straße, unweit vom Restaurant Myslivecké zátiší. Manche Häuser in Raspenava erzählen interessante Geschichten. Der Schriftsteller Václav Kaplický schrieb einst seine Romane „Eisenkrone“ und „Hammer für die Hexen“ in seinem Wochenendhaus im Dorf Peklo, das zum Katastralbezirk Raspenava gehört. Die Villa des „Malers der Isergebirge“ Wenzl Franz Jäger aus dem Jahr 1899 war das erste Jugendstil-Bauwerk in der Region. Ein Vorbild der Volksarchitektur ist das Umgebindehaus in der Luhová-Straße, das ein Museum des Landlebens beherbergt.
Tourist-Information Raspenava:
Fučíková 421, 463 61 Raspenava
+420 482 360 447, knihovna@raspenava.cz